Ü40

03.02.2024

Eintrachts Traditionsteams fordern Bayer Leverkusen, VfL Wolfsburg und Hannover 96 heraus

Termin steht: Bayer Leverkusen kommt mit Traditionsteam am 23. März nach Nordhorn in den Sportpark Blanke

Hype um die Bundesliga-Mannschaft bestimmt den Spieltermin

 Die Auslosung der ersten Runde im Deutschen Ü40-Pokal für Ü40-Fußballer hat im Lager des SV Eintracht bereits für große Freude gesorgt. Und nun steht auch der Termin fest. Beide Vereine, die sich bereits beim Finalturnier um die Deutsche Meisterschaft 2022 gegenüberstanden (1:1), haben sich auf den 23. März als Spieltermin geeinigt. Der Anstoß erfolgt im Stadion im Blanke-Sportpark um 15.30 Uhr, zur besten Bundesliga-Zeit. Und der Hype um die Profis der Werkself war letztlich auch Terminbestimmend, wie Eintracht-Trainer Jochen Philipp berichtet. „Die Euphorie um die Bundesliga-Mannschaft in Leverkusen ist so groß, dass kein Akteur der Traditionsmannschaft ein Spiel der Alonso-Truppe im Stadion verpassen will“, beschreibt Bayer-Manager Dirk Dreher im Gespräch mit Philipp die Situation. So kommt es nun zum Termin mitten in den Osterferien, einem spielfreien Wochenende in der Bundesliga aufgrund der Länderspielpause. „Wir freuen uns auf den Termin und beginnen ab sofort mit den intensiven organisatorischen Vorbereitungen“, sagt Team-Chef Michael Siemer, der darauf hofft, dass aufgrund des Entgegenkommens der bestmögliche Kader der Leverkusener in Nordhorn antritt. So schließt Dirk Dreher auch das Auflaufen von Stürmerlegende Stefan Kießling nicht aus, der ansonsten als Klub-Repräsentant im Dunstkreis der Bundesliga-Mannschaft arbeitet. „Auch wenn es sportlich die Pokalaufgabe natürlich deutlich erschwert, wäre die Teilnahme Kießlings natürlich klasse, aber die Bayer-Traditionsmannschaft steht auch ansonsten für einen hochkarätig besetzten Kader von dem die Zuschauer viele Namen aus der Bundesliga kennen. Das war auch bei den beiden gemeinsamen Teilnahmen in 2019 und 2022 in Berlin der Fall. Wir freuen uns auf diese Aufgabe“, sagt Trainer Jochen Philipp und spricht wohl auch für sein Team. Alle Spieler des Kaders wollen natürlich dabei sein, sodass die Zuschauer auch auf eine gute Eintracht-Mannschaft hoffen können.

 

Aufgaben in Pokal und bei den Niedersachsen-Meisterschaften   „Wiedersehen macht Freu(n)de!“ – So könnte die Überschrift über das Fußballjahr der beiden Traditionsmannschaften des SV Eintracht in diesem Jahr lauten. Neben der doppelten Qualifikation zur Niedersachsen-Meisterschaft für die Ü40 und auch die Ü50, kommt es für die Ü40 bei der Teilnahme am Deutschen Ü40-Pokal-Wettbewerb zu einer äußerst attraktiven Begegnung im Sportpark Blanke. „Zur Vorbereitung auf die Niedersachsen-Meisterschaft habe ich unsere Mannschaft beim Deutschen-Ü40-Pokal angemeldet“, berichtet Trainer Jochen Phillip. Bei diesem Wettbewerb spielen in diesem Jahr zehn Mannschaften um den inoffiziellen Deutschen Pokal für Ü40 Mannschaften.  „Das freut mich unheimlich“, beschreibt es Jochen Phillip, denn die Leverkusener haben mit den Nordhornern noch eine kleine Rechnung offen und Phillip pflegt seither einen guten Kontakt zu den Verantwortlichen von Bayers Traditionsteam. Waren es doch die Nordhorner um Torschützen Cüneyt Özkan, die den Leverkusenern den Weg zur Deutschen Meisterschaft beim Ü40-Cup in Berlin im Jahr 2022 durch ein hart erkämpftes 1:1 verbauten und den 1. FC Nürnberg zum vorzeitigen Titelträger machten. Wie professionell die „Werkself“ den Wettbewerb nehmen, zeigt auch ein Video auf der Homepage (https://tv.bayer04.de/de-de/video/zweiter-platz-fuer-traditionsmannschaft-deutsche-u40-meisterschaft-in-berlin/1529660) in dem auch die beiden Tore des Spiels gegen die Eintracht zu sehen sind. Das Spiel wird am 23. März ausgetragen. „Wir haben uns daran gemacht einen guten Spieltermin zu finden und mit der Organisation dieses Events beginnen“, berichtet Teamchef Michael Siemer, der auf viele Zuschauer im Sportpark Blanke hofft. Näheres wird der Verein in Küre mitteilen. Nicht weniger anspruchsvoll dürften die Auftritte der Ü40 und der Ü50 bei der diesjährigen Niedersachsen-Meisterschaft sein. Nach der erfolgreichen Qualifikation auf Bezirksebene, ist dies nun der nächste Schritt auf dem Weg zum Finalturnier im Berliner Olympia-Park. Nur die beiden Finalisten der Niedersachsen-Meisterschaft qualifizieren sich für die Norddeutsche Meisterschaft, bei der der Sieger dann auf Bundesebene mit vier weiteren Mannschaften um die Krone des Deutschen Ü-Fußballs spielen darf.   Das Reglement der niedersächsischen Titelkämpfe hat sich dabei gravierend geändert. Das Turnier wurde deutlich entschlackt. Statt 32 werden nur noch 16 Mannschaften bei den Turnieren in Hannover (Ü50) und Hillerse (Ü40) teilnehmen. Und dabei kommt es aus Nordhorner Sicht zu einer bemerkenswerten Besonderheit. „Die Los Fee muss wohl Kleber an den Fingern gehabt haben“, mutmaßt Teamchef Michael Siemer mit einem Augenzwinkern. Der Grund: Beide Teams treffen in der Vierergruppe der Vorrunde auf die Traditionsmannschaften des VfL Wolfsburg und Hannover 96. „Das ist schon sehr merkwürdig“, meint Siemer, denn alle drei Mannschaften gehörten in den letzten Jahren zu den Turnierfavoriten und trafen in der Regel erst in den finalen K.-O.-Spielen aufeinander. „Uns stinkt das schon ein wenig, aber wir haben auch in den letzten Jahren erfolgreich gegen diese beiden Teas spielen können, sodass wir das beste aus der Situation machen wollen und mit beiden Teams einen der beiden ersten Plätze belegen wollen. Am Ende musst du sowieso an jedem vorbei, aber es muss halt nicht gleich zu Turnierbeginn sein“, so Siemer, der aber ebenso glaubt, dass sich auch die auch die Vertreter der beiden Profivereine nicht über das Los Eintracht Nordhorn nach den Erfahrungen der letzten Jahre gefreut haben. Die Ü50 trifft am 08. Juni zudem noch auf den TSV Bassen, während es die Ü40 am 1. Juni mit der SG Bockenem/Ambergau zu tun bekommt.   Zuvor spielt die Ü40 am 2. März noch um den Titel des niedersächsischen Hallenmeisters in Wiefelstede. Dort spielen 24 Mannschaften in drei Hallen zunächst in Vierergruppen die Teilnehmer der Finalspiele aus. Der SV Eintracht trifft mit seiner Traditionsmannschaft auf den MTV Isenbüttel, die SG Liegwegen/Süldorf/Südhorsten und den SV Ottensen. Auf die ewigen Gegner VfL Wolfsburg und Hannover 96 können die Nordhorner diesmal erst im Achtelfinale treffen.